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Die Vorgeschichte

Roberto, Leiter des Kinderheimes »Jardin del Eden«, war mit Dieter Wolfer und Tina Michelfelder Anfang 2005 unterwegs auf Abenteuertour. Er wollte einen ehemaligen Jungen des Kinderheimes besuchen, der oft weggelaufen war.

Nach einigem Suchen fanden sie auch das Dorf und sprachen mit dem Jungen. Auf der Rückfahrt bekamen sie Durst. Da entdeckte Dieter Wofer am Feldrand einen Bauern beim Kartoffeln hacken, den er fotografierte und dann fragte, ob es in der Nähe einen Laden gäbe oder wo man eine Cola bekommt. Der Bauer sagte nur etwas von 25. Dieter ärgerte sich, dass der Bauer für so eine billige Auskunft Geld haben wollte. Zum Glück kam Roberto hinzu und verstand. In »25«, so die gängige Abkürzung für das Dorf »25. Dezember«, sei eine Fiesta, weil das Dorf an das Elektrizitätsnetz der Provinz angeschlossen worden war. Seitdem besuchte Roberto mit verschiedenen Besuchern das Dorf »25«. Sie brachten Decken, Kleidung und Medikamente, um die Bewohner zu unterstützen.
Anke und Michael Eichhorn bekamen bei einem Besuch im März 2006 einen ersten Eindruck von »25«. Dabei sollte es nicht bleiben. Weitere Gespräche zwischen Roberto und verschiedenen Verantwortungsträgern machten deutlich, dass eine intensivere Hilfe nötig ist, um die Lebensbedingungen in der Region zu verändern. Von allen wurde eine stärkere personelle Unterstützung gewünscht. So entschlossen sich Anke und Michael ein neues Projekt aufzubauen. Ab Februar 2008 zogen sie mit ihren Kindern nach Pujili.
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